Jesus wurde 33 Jahre alt
-33
Jesu war nicht älter als 33 Jahre und drei
Monate, als ER Seinen Körper verliess!
Sowohl im
‚Himmelsgaben‘, ‚Schrifttexterklärungen‘, ‚Predigten des Herrn‘, ‚Jugend Jesu‘
und vor allem in dem ‚Grossen Evangelium Johannes‘,
wird unwiderlegbar dargestellt, wie Jesus etwa vor zwei tausend Jahren nur drei volle Jahre auf dieser
Erde sein Volk und Seine Schüler belehrt hat.
Zu einem befreundeten Kreis von Lorber sagte der Herr:
‚Das muß dir ja doch klar sein, daß
Ich im Verlaufe von dreiunddreißig Jahren sicher mehr werde geredet haben, als
da enthalten ist in den vier Evangelien!‘ [HiG.02_44.07.06,01]
Jesus Aussage zu Wilhelmine Hüttenbrenner über Seine
Zimmermannsarbeit, dass Er Sein Handwerk bis in sein dreißigstes Jahr ausgeübt hat, um das
tägliche kümmerliche Brot zu verdienen. Seine Hände waren grob geworden mit
vielen Schwielen und durchaus war Jesus wortkarg (keine feine Rede) und Er war
wohl mitunter zum gemeinen Volk recht herzlich, aber nie fein.
[HiG.02_44.07.06,01] .
Und im Evangelium
nach Lukas 3:23 steht: ‚„Und Er, Jesus, war, als Er begann, etwa dreißig
Jahre alt, wie man dafür hielt, ein Sohn Josephs.“ [Bemerkung: es ist durchaus möglich, dass Jesus jedoch
schon einen Monat eher angefangen hat.]
Verschiedene Male
wird in den Schrifttext-Erklärungen beschrieben, dass Jesus etwa dreissig Jahre alt war, als er mit seinem Amt
begann. ‚Wie war Er aber etwa dreißig Jahre alt, Er, der ewig war?....‘
“Er war nahe dreißig Jahre.
Er trat da Sein Lehramt an. Wie denn? Als Gott oder als Mensch? Durch
den Beisatz: „Und man hielt Ihn für den leiblichen Sohn Josephs, des
Zimmermanns“, wird hinreichend bezeugt, daß der kaum Dreißigjährige ‚Er‘ nicht als Gott, sondern
nur als Mensch Sein Lehramt angetreten hatte;
denn der Gott in Ihm verhielt Sich zu dem kaum
dreißigjährigen Zimmermannssohne, wie sich zu einem jeden Menschen verhält
sein innerer Geist. “ Dieser kaum dreißigjährige Sohn des Zimmermanns Joseph dem
Äußeren nach, trat demnach Sein Lehramt vollkommen als Mensch und durchaus
nicht als Gott an. Und als Er, wie gesagt, kaum
das dreißigste Jahr erreicht hatte, so war die Gottheit in
ihm bis zu dem Grade erwacht, daß durch ihren
Weisheitsgeist diejenige erhabene Fähigkeit ihn überkam, um das bekannte
Lehramt, zu dem er berufen ward, anzutreten. [Ste.01_008,06-9 und 15] –
[Bemerkung hierzu: hier wird also mehrfach bestätigt,
dass Jesus schon kaum 30 Jahre alt war! Wir könnten daraus folgern, dass Er
vermutlich einen Monat eher begann mit
Seinem Amt, Anfang Dezember mit 30 fast Jahren?]
In Predigten des
Herrn steht: ‚Auch müßt
ihr bedenken, daß Ich nicht, wie andere Menschen, ein
ganzes Menschenleben vor Mir hatte, sondern nur dreiunddreißig flüchtige Jahre, innerhalb derer erstens bis
zum dreißigsten Jahre Mein
Erdenmensch zum großen Werk reifte und zweitens dann nur drei Jahre
übrigblieben, in denen der Grundstein zur höchsten, nie vergehenden großen
Geistlehre gelegt werden mußte, ohne welche die
Geisterwelt und indirekt auch die materielle Welt nicht hätten …‘
Dieses Sehnen, das
jetzt viele Gemüter ergriffen hat, und das einen Religionskultus zum Ziele hat,
der mehr dem Zeitgeist und der Bildung der jetzt lebenden Christenheit
entspricht, ist aber der Übergang zum letzten, geistigen und höchsten Kultus,
welcher angebahnt wird durch Meine direkten Mitteilungen, die Ich euch schon seit mehr als dreißig Jahren
zukommen lasse.‘ [PH.01_007,05 und [PH.01_017,08]
Bemerkung: Hieraus erfolgt unmittelbar,
dass Jesus drei volle Jahre und noch einige Monate Sein Amt als Messisas ausgeübt
hat.
In Jugend Jesu steht
an manchen Stellen: ‚Ich lebte die
bekannte Zeit bis zum dreißigsten Jahre geradeso,
wie da lebt ein jeder wohlerzogene Knabe, dann Jüngling und dann Mann, und mußte durch den Lebenswandel nach dem Gesetze Mosis die Gottheit in Mir – wie ein jeder Mensch Mich in
sich – erst erwecken.
[Bemerkung: Also dürfen wir an dieser
Stelle nicht vergessen, dass Jesus eine kurze Zeit vór
Seinem dreißigsten Jahre bereits angefangen hat!]. Andere Texte widersprechen dem
allerdings!
Von da an zog Sich
dann Jesus ganz zurück und verübte vor den Menschen bis in Sein dreißigstes Jahr kein Wunder mehr,
und lebte und arbeitete dann wie ein jeder andere Mensch. –Wie lebte denn nun Jesus, der Herr, von Seinem
zwölften Jahre bis zu Seinem dreißigsten Jahre? [JJ.01_000,01] 1.
& [JJ.01_298,26] & [JJ.01_300,01]
In dem Büchlein ‚Die
drei Tage im Tempel‘ steht: ‚Daß Ich darauf bis in Mein dreißigstes Jahr von Meiner Göttlichkeit
wenig mehr merken ließ, ist bekannt, und somit ist diese einzig richtige
und wahre Mitteilung über die drei Tage im Tempel zu Ende. [DTT.01_032,16]
[Bemerkung: ‚Wenn jemand bereits 30 Jahre alt geworden
ist, ist er schon in seinem einunddreißigsten Jahr!)
Das Grosse Evangelium nach
Johannes betont mehrmals an verschiedenen Stellen, dass Jesus in etwa
mit dreißig Jahren angefangen
hat. Darüber kann es kein Missverständnis geben. So kam aber Christus ganz arm
und klein und anscheinend schwach zur Erde, und gab nahezu
volle dreißig Jahre (außer bis zu
seinem zwölften) kein Zeichen vor den Augen der Großen von Sich,
sondern arbeitete schwere Arbeiten, war samt Josef ein Zimmermann und gab Sich
nachher auch noch mit dem gemeinen Proletariat ab…‘ und an einer weiteren
Stelle: … ‚Siehe, Ich bin schon dreißig
Jahre in dieser Welt und habe noch nie ein Weib berührt; wie sollte Ich nun
auf einmal dich begehren wollen?!
[Bemerkung: Dies
sagte Jesus zu einer Frau an der Wasserquelle vom Urvater Jakob! – Johannes 4
in Bezug auf das Evangelium Johannes durch Jakob Lorber]
- [GEJ.01_005,15 &
GEJ.01_026,06]
Fortsetzung
folgt im nächste Bulletin
Jesus lebte nur 33
irdische Jahre auf der Erde
[Fortsetzung
2 von 3]
Jesus ist nun mit
Maria (in Nazareth) im Gespräch. Maria eilt in die Speisekammer und findet
diese vollgesteckt mit Brot, Mehl, Früchten, geräucherten und frischen Fischen,
mit Milch, Käse, Butter und Honig! Als die Mutter solch großen Vorrat in der
Speisekammer erschaut, da wird es ihr völlig bange; sie eilt schnell zu Mir
zurück, fällt vor Mir auf die Knie nieder und dankt Mir kniend für solch eine
reiche Versorgung ihrer Speisekammer! Ich aber beuge Mich schnell zur Erde und
hebe die Mutter empor, und sage zu ihr: „Was tust du Mir, das allein dem Vater
gebührt? Stehe auf; denn wir beide
kennen uns ja schon seit dreißig Jahren, und Ich bin ja doch stets Derselbe
und der Gleiche!“ [GEJ.01_108,07,9]
Der befreundete Cyrenius kam auf Besuch zu Jesus in Nazareth und während
dieses Gesprächs wurden die Kinderjahre von Jesus in Ägypten (Ostrazine) herangeholt. Sagt der Cyrenius: „Ja, ja, das sehe ich nun
ganz klar ein und muß es einsehen, weil ich Dich schon seit dreißig Jahren kenne, wer
Du bist; …‘ [GEJ.02_024,08]
Jakobus, Josephs
Sohn, der des Schreibens wohl kundig war, holte eine ziemlich dicke Rolle aus
seinem Schrank und überreichte sie dem Cyrenius mit
den Worten: „Hoher Herr, hier habe ich
von Seiner Geburt an alles aufgezeichnet bis zu Seinem fünfzehnten Jahre,
tatenreich aber eigentlich nur bis in Sein zwölftes Jahr; denn nach dem
zwölften Jahre verlor sich Seine göttliche Gabe so ganz und gar, daß davon aber auch nicht die leiseste Spur mehr zu
entdecken war. Darum stehen die drei
Jahre 13, 14 und 15 auch völlig leer; denn bis auf einige ziemlich weise
Worte hat sich da nichts Erhebliches mehr ereignet, und so habe ich es denn
auch über Sein fünfzehntes Jahr hinaus nicht mehr für nötig gefunden, die ganz
gewöhnlichen menschlichen Begebnisse, die ich an Ihm
bemerkte, aufzuzeichnen, und so ist diese Beschreibung über Seine Jugendzeit
als vollkommen für abgeschlossen zu betrachten. (Vgl. „Jugend Jesu“.)
[GEJ.02_025,02] –
[Bemerkung: mit 20 Jahren hat sich noch
ein speziellen Fall ereignet mit Jesus, darüber später in diesem Zusammenhang –
und mit 29 Jahren, als Joseph in Seinen Armen starb!]
Der Pharisäer Roban berichtet
über den Tempel: ‚denn der ganze Tempel
ist schon seit dreißig Jahren in ein Wechsel- und Verkaufshaus
umgewandelt worden, und da ist von dem wahren Jehova und vom Moses schon
lange keine Spur mehr anzutreffen!‘
[GEJ.02_083,18
Im Grossen Johannes Evangelium sagt der Pharisäer Chiwar zu seinen Kollegen: „Ja, es ist ein und derselbe!
Ich kenne Ihn schon mehrere Jahre, wie
auch den alten Joseph, der erst vor etwa einem Jahr gestorben ist;
[wahrscheinlich im Jahr 21 nach Christus];
‚Ich habe an Ihm
fürwahr nicht die leiseste Spur von etwas Außergewöhnlichem entdeckt, obschon –
wie man mir hie und da erzählt hat – sich bei Seiner Geburt, die zu Bethlehem
in einem Schafstalle erfolgt ist, ganz außerordentliche Dinge sollen zugetragen
haben, sowie nachher bis in Sein zwölftes Jahr. Aber vom zwölften Jahre an habe
sich all das Außerordentliche verloren, die großen Hoffnungen Seiner Eltern
gingen unter, und Er blieb bis nun, respektive in Seinem dreißigsten
Jahr, das eben das gegenwärtige ist, ein höchst
unbeachteter, allereinfachster Zimmermann! [GEJ.02_090,07]
Aber mit Seinem dreißigsten Jahre verschwand Er auf einmal
aus Seinem elterlichen Hause und soll Sich eine Zeitlang in der Wüste
bei Bethabara, wo am kleinen Jordan der berühmte
Johannes sein Wesen trieb, aufgehalten haben und Sich von selbem
haben taufen lassen. [GEJ.02_090,09]
Sagt der Pharisäer
Korah: „Ja, ja, du wirst recht haben!
Diese Geschichte in Bethlehem hat vor ungefähr dreißig Jahren viel
Aufsehen gemacht; und so ich mich nicht irre, so hat der alte Herodes eben
seinetwegen den grausamen Knäbleinmord anbefohlen.
Er aber sei nach Ägypten entflohen. – Nun siehe, da bin ich nun ja schon ganz
im klaren! Nun, nun, das also ist derselbe Jesus!? Ja, an dem kann allerdings
etwas Außerordentliches sein, und du wirst mit deiner Annahme sicher nicht weit
vom Ziele sein! Aber sprechen möchte ich ihn denn doch noch, bevor er diesen
Ort zu verlassen hat. [GEJ.02_090,7-10]
Der Hauptman zu dem
Obersten aus einer Gruppe Pharisäern, welche nach Jesus recherchierten und
wovon einige Pharisäer schon mittlerweile ganz nah an Jesus dran waren, sagten an dieser Stelle: ‚Die Geschichte weiset,
daß die Templer seit schon mehr denn dreihundert
Jahren keinem Menschen etwas Gutes getan haben. Und war noch dann und wann eine
edle Seele unter ihnen, so haben sie mit ihr getan, wie bekanntermaßen vor noch kaum dreißig Jahren mit
dem frommen, biederen Zacharias;… [GEJ.02_124,05]
(Bemerkung: Noch immer wurde dies alles
gesagt im ersten Amtsjahr Jesu! – einerseits scheint es so, alsob
dies keine 30 Jahre waren, dass Zacharias ermordet wurde; andererseits sieht es
so aus, dass, als Jesus auf Seinem letzten Tag von Seinem 29. Jahr auf dem 6.
Januar 22 n. Chr. schon am nächsten Tag seines 30. Jahres das Haus Josephs
verließ [der nicht mehr lebte und schon ein Jahr davor verstorben war!] und
gleichzeitig das Haus von Maria. Dies erklärt vielleicht, weswegen geschrieben
steht: ‚in Seinem 30. Jahr!‘]
Der Römer Markus [ein
alter Kriegskamerad von Cyrenius] auf dem Hügel am
Weißen See, in der Nähe von Tiberias
und Caesarea Phillippi,
erzählte das folgende in seinen Hütte, wo Jesus und Seine Schüler verblieben.
Er sagte:
‚‚Für so etwas sollte
denn der liebe Gott, so Er keine alte jüdische Fabel ist, denn doch ein
Gegenmittel finden; aber es rührte sich von oben her bis zur Stunde noch
nichts! Gott kann noch immer ganz geduldig und gemächlich solch namenlose Greuel ansehen, so
wie Er vor etwa dreißig Jahren in Bethlehem hatte zusehen können,
wie durch ein allertyrannischestes Machtgebot Kinder
männlichen Geschlechts von ein bis zwölf Jahren bei fünftausend an der Zahl an
einem Tage sind hingerichtet worden, und das auf die grausamste Art von der
Welt! [GEJ.02_178,09]
Bemerkung: Das ermorden von Kindern bis
zum zwölften Lebensjahr war der ursprungliche Plan
von Herodus, jedoch unter suggestivem Einfluss von
Cornelius wurde dies verhütet und reduziert bis auf das zweite Lebensjahr!]
Der Oberste Julius,
der zusammen an einem Tisch mit Cyrenius und Jesus saß,
sagte: ‚Man erzählt uns wohl, daß vor ungefähr
dreißig Jahren ein Menschenpaar aus Galiläa nach dem Genusse des Satanswassers
nicht gestorben sei‘. (Bemerkung:
Joseph und Maria!) [GEJ.02_236,23]
Ein jungen Pharisäer
in Anwesenheit von Richter Julius, Jesus und Cyrenius
sagte: „Aber es ist denn gewisserart doch etwas höchst außerordentlich Sonderbares
und eine große Frage, wie dieser Mensch zu solchen außergewöhnlich höchsten,
gottähnlichen Eigenschaften gekommen ist! Denn soviel
wir aus unseren Nachforschungen über ihn und seine Herkunft herausgebracht
haben, so sei er eines Zimmermanns Sohn,
der stets, bis etwa in sein dreißigstes Jahr,
daheim geblieben sei und mit seinem Vater und etwaigen andern Brüdern gezimmert
habe, bald dort, bald da, und es habe da niemals jemand etwas
Außerordentliches an ihm entdeckt; man habe ihn auch nie lesen und schreiben
und rechnen sehen, auch soll sein Umgang mit Menschen ein sehr wortkarger und
nichts weniger als irgendein geistreicher gewesen sein! Also soll auch das Fischen zu seinen
Lieblingsbeschäftigungen gehört haben, und er fischte stets mit gutem
Erfolge, darum ihn die Fischer auch gerne bei sich hatten. [GEJ.03_006,02 und 04]
Mathaël
warnt Cyrenius vor dem Obersten der Tempel….‘Sieh,
dieser ist es (der Oberste Stahar), der vor dreißig Jahren die Hand an den
Oberpriester Zacharias gelegt und ihn zwischen dem Opferaltare und dem
Allerheiligsten, durch den Vorhang getrennt, ermordet hat…‘ [Bermerkung: erwürgt!]
[GEJ.03_146,10]
Der Engel Raphaël
sagte zu dem achtundsiebzigjährigen Alt-Obersten Stahar dsr Tempels: „Du erlebtest
aber nun nicht zum ersten Male etwas, das die alten Väter erlebt haben! Du hast
ja vor dreißig Jahren auch schon etwas Ähnliches im Tempel erlebt, worauf dann
eben der damalige Oberpriester hauptsächlich durch deine Hand zwischen dem
Altare und dem Allerheiligsten fiel! Warum glaubtest du denn damals nicht
dem offenbaren Wunder, und warum wurdest du grausam gegen einen Oberpriester
sogar?!“ Sagt Stahar: „Liebster, allmächtiger
Bote des Herrn, erinnere mich nicht an eine Zeit, in der ich sicher nur durch
einen Fluch das Licht der Welt erblickte, und an eine Tat, die ich nachher
mehrere tausend Male tiefst bereut habe! Aber es war damals für mein Gemüt und
für mein Wissen nahe nicht anders möglich! [GEJ.03_152,12,13]
Der Engel Raphaël
sagte weiter: ‚Aber es kann der zu blinden und zu dummen Menschheit eben nicht
zu hoch angerechnet werden, so sie in ihrer Blindheit Sünden aller Art von
Grausamkeit begeht, und sollst auch du wegen Zacharias nicht gerichtet werden,
und darum um so weniger, weil du solchen Frevel schon oft und oft recht
ernstlich bereut hast, was dir sehr zugute gezeichnet ward; aber es fragt sich
nun, was du tun würdest, so du im
Angesichte des schon seit dreißig Jahren in dieser Welt unter den Juden wandelnden und lehrenden
Messias stündest, und was deine
fünfzig Kollegen tun würden! Würdest du Ihm die gebührende Ehre geben und Ihn
als das in deinem Herzen anerkennen, was Er ist?“ [GEJ.03_153,03]
Der Engel: ‚Siehst du
hier nicht auch eine neue Lade des neuen Bundes, von der die tote neue im
Tempel wohl ein mahnendes Symbol ist? Aber
das Geistleben Jehovas, das ehedem über der alten Lade schwebte, hat Jehova
Selbst schon vor dreißig Jahren in den Gottmenschen
gelegt, und Dieser ist nun hier in der Welt und lehrt die Menschen
Selbst Ihn erkennen! [GEJ.03_153,11]
Cornelius, der Bruder
des Cyrenius sagte: ‚Damals aber zählte ich erst
fünfundzwanzig volle Jahre, und ich bin nun um gute dreißig Jahre älter,
habe unter dieser Zeit sehr vieles durch- und mitgemacht, habe vieles gesehen,
gehört und erfahren; aber trotz alledem sind mir die sonderbaren Worte Davids
und Deine Geburt und alle sie begleitenden Erscheinungen noch so lebendig vor
den Augen schwebend, als hätte ich sie erst gestern oder vorgestern, wie man zu
sagen pflegt, mit Haut und Haaren erlebt. ..‘ [GEJ.03_179,03]
‚Die drei Weisen aus
dem Osten [Morgenland] besuchten den Herrn in etwa dreißig
Jahre später. Der Herr Jesu sagte zu
ihnen: „Habt ihr denn bis in euer Land nichts vernommen, wie da vor dreißig Jahren zu Bethlehem, der alten Stadt Davids, den Juden ein König von einer
Jungfrau in einem Stalle geboren ward?‘ [GEJ.03_197,01]
Sage Ich zum Schabbi [dem astronomischen Perser]: „Nun, Freund, wie sieht es bei dir mit jener Messiasgeschichte aus, die vor
dreißig Jahren in euren Landen die bekannten Morgenlandsweisen
ruchbar gemacht haben? Hältst du das auch noch für ein
Astrologenmärchen?‘ [GEJ.03_202,07]
…Der Templer Zinka sagte: “Nur
zu jung kommt er mir vor; denn er soll bereits
in die dreißig Jahre sein!“
[GEJ.04_025,01]
Roklus,
der Essäer sagte zu dem Engel Raphael: ‚Bist du am Ende gar jener wunderbare
Nazaräer selbst? Auch gut, und eigentlich noch besser; denn da lernen wir den
Mann oder Jüngling am Ende doch selbst kennen, von dem wir schon so vieles und
überaus Außerordentliches vernommen haben! Nur
etwas zu jung siehst du mir für den Nazaräer aus, der nach der Beschreibung mindestens dreißig Jahre haben soll!‘ [GEJ.05_053,04]
Roklus
sprach mit dem Engel Raphael weiter über Jesus, über das, was er von einigen
Handelsleuten über Ihn erfahren habe: ‚Im
Städtchen Nazareth, am oberen Jordan gelegen, nicht im Flecken gleichen Namens
im Gebirge - dort lebte ein
Zimmermann und hatte mit seinem zweiten Weibe einen Sohn gezeugt, den er
,Jesus‘ benamsete. Dieser war bis zu seinem dreißigsten Jahre auch ein
Zimmermann und stets ein stiller, viel denkender, aber wenig redender Mensch.
Er war sonst ein äußerst gesitteter Mann; man hörte ihn nie zanken und sah ihn
auch nie huldigen weder irgendeiner reizenden Venus und ebensowenig
dem Bacchus. [Bemerkung: ‚Es gab also
damals zwei Nazareths! – und mit dem heutigen falschen Nazareth auch noch ein drittes Nazareth!] Eine stete
und bescheidenste Nüchternheit war seines Lebens vorherrschender Charakterzug.
Daneben war er stets sehr demütig und barmherzig gegen die Armen und verlangte
für seine stets ausgezeichnete Zimmermannsarbeit einen nur ganz kleinen Lohn,
den er immer höchst gewissenhaft an seine Eltern abführte.
Mit dem Tage aber, als
er genau dreißig Jahre alt wurde, legte er alles Werkzeug zur
Seite und rührte weder Axt noch Säge mehr an. Seine Brüder und seine etwa noch lebende
Mutter, alle vollkommen ehrliche Leute, fragten ihn um den Grund, und er soll
ihnen folgende höchst mystisch klingende Antwort gegeben haben: ,Es ist die Stunde gekommen, von
der an ich den Willen meines Vaters im Himmel erfüllen muß,
darum ich denn auch in diese Welt gekommen bin!‘ Darauf verließ er bald das elterliche Haus, zog
in die kleine Wüste unweit des Ausflusses des Jordans aus dem See…
[GEJ.05_054,4,5]
….an dem wir uns
soeben befinden, nahm dort Jünger an;…
Cyrenius
zu einem der Pharisäer: ‚Ich habe in Ihm
eben jenen Menschen gefunden, den ich vor – sage – dreißig Jahren vor
der grausamsten Verfolgung des alten Herodes gedeckt habe, und Er ist
Ebenderselbe, der vor dreißig Jahren, als mein Bruder Augustus die
Volksbeschreibung und -zählung im ganzen, weiten Römerreiche und somit auch im
Judenlande einführte, zu Bethlehem in einem Schafstalle von des Zimmermanns
Joseph jungem Weibe unter allerlei wunderbaren Erscheinungen geboren, von den
Weisen des Morgenlandes durch einen sie dahin führenden großen Schweifstern
erkannt und als ein künftiger König der Juden begrüßt und beschenkt, schon
damals als eine ganz besondere Erscheinung für die Menschen dieser Erde von den
erstaunten Hirten besungen ward, dessen ihr euch wohl noch ein wenig erinnern
dürftet! Sollte euch davon, obwohl ihr schon die sechzig Jahre Alters
zählen dürftet nichts zu Ohren gekommen sein, so steht hier mein Bruder
Kornelius, der damals eben in Bethlehem das römische Beschreibungsgeschäft
leitete, als ein sogar noch sehr wohl lebender Zeuge vor euch und nebst ihm ich
selbst, der ich auch schon an dem kaum vierzehn Tage alten Kinde derartige
Göttlichkeitsindizien wahrzunehmen und zu erfahren die höchst unerwartete
Gelegenheit fand, die mich unter dem größten und ehrfurchtsvollsten Staunen
keinen Augenblick in einem Zweifel ließen, daß dies
Kind alleroffenbarst mehr als irgendein noch so vollkommenes Menschenkind
sei.‘: [GEJ.05_149,04,5]
[Bemerkung hierzu: die Volksbeschreibung
war in dem ganzen Römerreiche und inklusive in Palestina
das erste Mal in der Geschichte!]
Die zwanzig
Pseudogriechen [Templer] dankten, saßen zum Tische, allda wir saßen, und fingen
mit aller Lust zu essen und zu trinken an und erzählten uns viele heitere Dinge
aus dem gegenwärtigen Zustande des Tempels, von der neuen und falschen
Bundeslade, weil die alte merkwürdigermaßen seit dem
grausamen Tode des damaligen Hohen- und Oberpriesters Zacharias ihre ganz
wunderbare Kraft gänzlich verloren habe. Die neue ‚[Arche] aber sei darum nun schon beinahe dreißig Jahre alt,
und es sei mit ihr in diesem Zeitraume gar kein Wunder mehr verrichtet worden,
und dennoch bete das dumme Volk die neue für die alte an.‘ [GEJ.06_016,08]
Bemerkung: Offensichtlich hat man nach
dem Mord an dem Hohepriester Zacharias die Arche ungefähr neun Monate später
anfertigen lassen!
Die drei Magier aus
dem Morgenland begegneten Jesus mehr als 30 Jahre später. […] und der eine
Magier, der Älteste, fing nun an und sagte: „Wir drei waren schon einmal vor dreißig
Jahren hier und sind weiten Weges aus dem fernen Morgenlande
hierhergereist; denn wir sind durch
einen besonderen Stern erweckt worden, und in der Schrift der Sterne stand es
geschrieben: ,Im tiefen Westen ist dem entarteten Volke Gottes ein neuer König
geboren worden. Seines Leibes Mutter ist eine Jungfrau und nie von einem
Manne berührt worden; denn das Kind in ihr ist gezeuget
durch des großen Gottes Kraft, und sein Name wird groß sein unter allen Völkern
der Erde, und er wird ein Reich gründen und im selben als ein allermächtigster
König ewig herrschen. Und wohl allen, die in seinem Reiche leben werden; denn
über sie wird der Tod keine Macht mehr haben!‘ [GEJ.06_037,09,10]
Ein Arzt kam ins Gespräch
mit dem Herrn am Euphrat, und Jesus sagte zu ihm: ‚Aber Ich habe solches Leben
aus Gott nicht etwa vom Mutterleibe aus in diese Welt gebracht! Der Keim lag
wohl in Mir, aber er mußte erst entwickelt werden, was Mich nahe volle
dreißig Jahre Zeit und Mühe gekostet hat. Nun stehe Ich freilich als
vollendet da vor euch und kann euch sagen, daß Mir
alle Gewalt und Macht gegeben ist im Himmel und auf Erden, und daß der Geist in Mir völlig eins ist mit dem Geiste Gottes,
darum Ich denn auch solche Zeichen wirken kann, die vor Mir noch nie ein Mensch
gewirkt hat.‘ [GEJ.06_090,11]
Jesus sagte zu einem
der drei Magier: „Es sind bei der Geburt
des Mittlers ja ohnehin Weise aus eurem Lande schon
vor dreißig Jahren hier gewesen und haben Ihm Gold, Weihrauch und
Myrrhen zum Geschenk gebracht. Habt ihr denn von jenen nichts erfahren?“
[GEJ.07_118,01]
[Bemerkung: Offensichtlich wird die
historische Geschichte über Jesus zum größten Teil berichtet in den ersten sieben
Teilen des großen Evangeliums Johannes, weil dort immer die Rede ist vom ersten Jahr
Jesu!]
Sagte einer der
Pharisäer zu Raphael Lazarus betreffend: „Das sicher, und doch ist es also! Ich
sage dir nun sogar das, daß der große Heilsmann sich
sogar unter euch befinden könnte, und wir würden ihn sicher nicht erkennen, so
er selbst sich uns nicht zu erkennen geben würde! Wir hielten heimlich schon
diesen wahren zweiten Samuel dafür; nur kam er uns denn doch etwas zu jung vor,
da wir vernommen haben, daß der große Heilsmann schon bei dreißig
Jahre Alters haben soll, was uns aber auch nicht ganz genau bekannt ist.
Aber wir haben nun nur die größte Sehnsucht, ihn selbst zu sehen und zu
sprechen! Darum sage es uns doch, wo wir ihn sehen und sprechen können!“
[GEJ.07_153,16]
-33
Jesu war nicht älter als 33 Jahre und drei
Monate, als ER Seinen Körper verließ! -
[Schluss]
Lazarus erzählte, wie
sein Vater das so genannte ‚Prüfungsgeld’ für das zwölfjährige Kind Jesus
bezahlte. Er war also damit im Gespräch mit einigen Pharisäern: ‚Als Er zwölf Jahre alt war, kam Er
mit Seinen irdischen Eltern zu der vorgeschriebenen Knabenprüfung nach Jerusalem,
blieb drei volle Tage im Tempel und setzte durch Seine Antworten und Fragen
alle Ältesten, Schriftgelehrten und Pharisäer ins größte Erstaunen, was mir
mein Vater, der für Ihn wegen der Armut Seiner Eltern sogar die höhere
Prüfungstaxe bezahlt hatte, erzählte.
Auch das wird den
älteren von euch noch sicher verinnerlich sein, wenn gerade schon das nicht, daß er der Wut des alten Herodes entflohen und nach drei Jahren aus Ägypten wieder nach
Nazareth zurückgekehrt ist. Und sehet nun, der Mann, der nun so große Werke
verrichtet bloß durch die rein göttliche Macht Seines Willens und Seines
Wortes, ist ebenderselbe vor dreißig Jahren zu Bethlehem neugeborene
König der Juden und ebenderselbe weise Knabe, der vor zwanzig Jahren [Bemerkung: genau geschrieben
achtzehn Jahre!] den
ganzen Tempel ins größte Erstaunen versetzte.‘ [GEJ.08_006,13-16]
[Bemerkung: Hier wird gesprochen über
20 Jahre, obwohl dies war vor 18 Jahren; - möglicherweise wurde dies nach der
Umgangssprache aufgerundet! – ebenso wie auch mit dreißig Jahren, dass in dem
nachfolgenden Text nun auf einmal mit 32 Jahren bekundet wird – Wenn man es
über einen 32-jährigen hat, dann war es offensichtlich der Gebrauch, dies nach oben
aufzurunden!?]
Der Wirt war im Gespräch
mit Jesus, dem Hauptmann und Agrikola. Hier ward unser Wirt zu Tränen gerührt und
sagte: „Gott, Herr und Meister! Es ging mir das im Geiste vor, daß es also sein werde, wie ich Deiner nur ansichtig wurde;
aber ich getraute mich doch nicht, mich darüber laut zu äußern. Da Du mich nun
aber gnädigst daran erinnert hast, so ist es nun ja
außer allem Zweifel, daß Du Derselbe bist, dem schon vor zweiunddreißig Jahren mein Lieblingspsalm allein gegolten hat. O welch
ein endlos großes Heil ist nun meinem Hause widerfahren! O Herr, o Gott!
Welchen Psalm soll ich Dir denn jetzt vorsingen?“ [GEJ.08_116,16]
Einer der Indojuden sagte in der Gesellschaft: ‚Freund, diese
Versammlung des Volkes zur Wahl eines Königs aus der Zahl der siebenhundert
Patriarchen geschah vor dreißig Jahren nach unserer
Zeitrechnung, und das Volk enthielt sich um so mehr bis zur Stunde einer
Königswahl, da nach einem Jahre unsere ausgegangenen sternkundigen Weisen
wieder zurückkamen und uns treu und wahr ganz umständlich erzählten, wie und wo
sie den neugeborenen König der Juden gefunden haben, und welche unerhörten
Wunder aus den Himmeln Seine Geburt und Sein Dasein auf Erden verkündeten und
verherrlichten!
Auf diese Nachricht,
an die auch unsere siebenhundert Patriarchen glaubten, obschon einige mit
sauren Mienen, unterblieb bis zur Stunde eine irgend erneuerte Königswahl. Es verstrichen aber
seit jener Zeit schon mehr denn dreißig Jahre, und es wurden von uns zu
verschiedenen Malen Kundschafter hierher gesandt, um zu erfahren, wie es mit
dem Könige aller Juden, wo solcher auch auf der Erde immer wohnen möge, stehe.
Selbst unsere alten drei Sternkundigen haben sich schon vor etwa ein paar
Jahren wieder hierher begeben; ob sie schon wieder mit guter Nachricht
heimgekehrt sind, das wissen wir nicht, da unser Wohnland
nun um vieles größer ist, als es zur Zeit der ersten Besitznahme war und nun
oft schon etliche Jahre dazu erforderlich sind, bis das ganze,
nun sehr große und weit auseinander wohnende Volk erfährt, welche Nachrichten
von außen her ins Land gebracht worden sind.‘ [GEJ.09_105,07,8]
Sagte Ich: „Maria, war Ich
nicht von der Kindheit an bis zu Meinem dreißigsten Jahre unter euch
Heimischen? Habe Ich nicht gar oft euch über Mich belehrt und Meine
Worte auch mit allerlei Zeichen bestätigt? Bin Ich nicht auch nachher nach
Nazareth gekommen, habe gelehrt und Zeichen gewirkt? Was aber haben die blinden
Heimischen in und um Nazareth gesagt? [GEJ.09_116,28]
Auch die Maria, die
gleich dem Joseph eine strenge Jüdin war und noch auf den Tempel hielt – wenn
auch in Meiner Zeit nicht mehr so viel wie ehedem –, verwunderte sich über den
treuen Altjudensinn und über die Stärke des Glaubens der Samariter und sagte am
Ende: „So diese den Tempel bewachten und leiteten – was leider nicht ist –, da
würde die alte Lade wieder vom Geiste des Herrn zum Heile Jerusalems und aller
Juden erfüllt sein, und die Engel würden
die Jungfrauen im Tempel speisen mit himmlischer Kost, wie solches noch geschah
vor etlichen dreißig Jahren unter dem frommen
Simeon und der greisen Anna, die des Tempels Jungfrauen zu versorgen
hatte. [GEJ.09_130,02]
Hier fragt Mich der
weise Philopold, sagend: „Herr und Meister voll Liebe
und Weisheit und Kraft! Wir haben aus Deinem wahrhaftigst
göttlichen Munde so vieles von Deinem Wirken vernommen, aber vom ersten Wirken,
als Du das irdische Elternhaus verlassen hast, wissen wir gar nichts. Ich habe
mich mit Maria, Deines Leibes Mutter, und ebenso mit Joel und auch mit Deinen
andern irdischen Leibesbrüdern über Deine ganze Jugendzeit getreulichst
besprochen, und was ich vernommen hatte, von Deiner wundersamen Darniederkunft ins Fleisch der Maria angefangen bis zu Deinem
dreißigsten Erdenlebensjahre, habe ich getreust
ohne allen Zusatz und ohne eine Weglassung in ein Gedenkbuch
zusammengeschrieben in griechischer Zunge und Schrift. Und so habe ich auch in freilich lauter
Bruchsätzen als Nachtrag alles, was ich einmal hier selbst an Deiner Seite
erfahren, und was ich von verläßlichen Augen- und
Ohrenzeugen auch von vielen anderen Seiten und Orten her erfahren habe, in ein
eigenes Buch niedergeschrieben. Aber von Deinem dreißigsten Jahre und vom Tage Deines
Abganges aus Nazareth an bis über beinahe drei Monde Zeit hinaus
konnte ich von niemand etwas erfahren, wo Du Dich in jener ganz ersten Zeit
aufgehalten und was Du gewirkt hast. [GEJ.09_134,01]
Auf dem Markushügel
beschrieben einige Griechen ihrem Gefährten, was Jesus, der Heiland nun für ein Mann war: ‚Er sei ein
Galiläer aus Nazareth und der Sohn eines Zimmermanns, habe etwa in seinem dreißigsten Lebensjahre
die Zimmerei völlig aufgegeben, Jünger an sich gezogen und dann sein Lehr- und Heilamt begonnen. Der Juden Priester aber verfolgen
ihn, weil alles Volk zu ihm geht und an ihn glaubt, weil er seine Lehre mit
großen Wundertaten und andern großen Zeichen bestätige.‘ [GEJ.09_160,06]
In ein kleinen Stadt
[in der Nähe von Bethsaida] sagte Jesus zu einem
Wirt, wo Er eine Zeit verblieb: „Siehe,
als Ich vor nahe dreiunddreißig Jahren zu
Bethlehem in einem Schafstalle von einer reinsten und frömmsten Jungfrau namens
Maria, einer einzigen Tochter des Joachim und der alten Anna, die stets im
Tempel zu des frommen Simeon Zeiten zu tun hatten, bin in diese Welt geboren
worden…‘ Wenn denn also, da ist es
ja doch sicher auch in der vollsten Ordnung, daß nun
von Mir, wie auch von einem jeden wahren Juden aus, den Heiden dieselbe Liebe
bezeigt werde, die sie Mir schon von Meiner Kindheit an bezeigt haben; und Ich habe
nun im Verlaufe von über zwei und einem halben Jahre bei den Heiden weit
und breit bei Meinen Lehrreisen stets mehr Glauben und Liebe gefunden als bei
den Juden, die Mich für einen falschen Propheten, Betrüger, Volksaufwiegler
und für einen mit dem Satan im Bunde stehenden Zauberer halten und vor dem
Volke Mich als so etwas seiend erklären und Mir gleichfort, je mehr die
gemeinen Juden an Mich glauben, nach dem Leben streben. Ich sage dir es aber auch, daß eben darum den
Juden das Licht der ewigen Wahrheit genommen und den Heiden gegeben werden
wird. Die Juden aber werden zerstreut werden in alle Welt und werden nimmerdar ein eigenes Land besitzen, sondern als verhaßte Sklaven unter den Königen heidnischer Völker alle
Schmach und Verfolgung zu ertragen haben zum bleibenden Zeugnis ihres
Unglaubens und ihrer gänzlichen Lieblosigkeit. Sie werden den verheißenen
Messias wohl immer erwarten, aber vergebens; denn Der bin Ich und sonst keiner
mehr in Ewigkeit. [GEJ.10_146,01-04]
Der Herr übernachtete
bei dem Wirte Mucius und kam in Gespräch mit einem Kaufmann
und erzählte ihm manche Dinge. Der Kaufmann erstaunte immer mehr und sagte: „Ja
auf ein Haar ist es so, und ich staune darüber um so mehr, als diese
Ereignisse schon vor dreißig und mehr Jahren spielten (stattfanden),
also zu einer Zeit, wo du augenscheinlich noch nicht geboren sein konntest.
Woher sind sie dir da bekannt? Denn der Kreis, der von meinem Vater und jenem Adoptivvater wissen kann, ist auch schon längst
ausgestorben.“ [GEJ.11_008,08]
Der Herr erinnert Rael an die Vergangenheit: ‚Als du vor nunmehr zweiundzwanzig Jahren im Tempel einstens
warst, hast du zugehört und zugesehen, wie dort ein zwölfjähriger Knabe nicht
nur durch seine Weisheit, sondern auch durch seine Wunderkraft alle in
Erstaunen versetzte. Du verhieltest
dich ganz ruhig unter den Zuschauern und wundertest dich sehr, wie die gar so
blinden Pharisäer und Schriftgelehrten nicht merkten, wer denn hinter diesem
Knaben verborgen war. Dir hatte es der Geist sogleich zu erkennen gegeben, daß hier der erwartete Messias leibhaftig vor jedermanns
Augen stehe, und daß es eben nur eines solchen
allerdicksten Hochmutes und einer solchen Seelenblindheit der sich für gelehrt
haltenden Leviten und Schriftgelehrten bedürfe, um den Wald vor Bäumen nicht zu
sehen. [GEJ.11_021,07]
[Bemerkung 22+12=34: hier kann man weiter dazu sagen, dass Jesus‘
Amt in etwa 33 Jahre gedauert hat, und Er war schon in seinem 34. Lebensjahr,
d.h. 3 Jahre und fünf Monate. Anscheinend hat der Herr begonnen Mitte Januar im
Jahre 22 n. Chr. – in dem 15e Jahr des
Kaisers Tiberius – es ist klar, dass der Herr geboren wurde im 8. Jahr vor
unserer Christlichen Zählung – und damals war dies am 7. Januar 4151 und auch
in diesem Monat am 7. Januar war es
Vollmond]. Dies war nicht der Fall am 7. Januar im Jahre 7 v. Chr. – Jesus wurde gekreuzigt im Jahre 26 im Monat
Juni, fünf Monate später, als unsere regulären Ostern – laut dem ersten Buch der
Großen Johannes-Evangelien [in dem ersten Buchteil]. Damit hat Jesus drei volle Jahre sein Amt ausgeübt. Jesus wurde
also 33 Jahre und wurde mit 33 Jahren in Seinem 34. Jahr gekreuzigt. Dies ist genau so, wenn wir sagen, wir leben
in dem 21. Jahrhundert, obwohl wir in 2000 mit so vielen Jahren leben.]
Seit
drei Jahren nun, wo ein Prophet erstanden ist, der Jesus von
Nazareth heißt, weiß nun niemand genauer als gerade du, daß
dieser ebenderselbe Knabe ist. Und niemand in ganz Israel ist auch mehr
überzeugt als du, daß Jesus ist Christus, der
wahrhaft Gesalbte Gottes. [GEJ.11_021,10]
Bemerkung: es ist hier ganz deutlich
und einwandfrei, daß Jesus nie älter geworden ist als
33 Jahre und mehrere Monate, geboren im 8. Jahr vor unserer Christlichen
Jahrzählung.
In Ägypten
besuchte Cyrenius häufig die heilige Familie Joseph
und Maria, wo Cyrenius ein Haus für sich gekauft
hatte mit einem großen Gemüse- und Obstgarten und Tieren. Das Haus war immer
voll mit Gästen. Einigen Gästen aus der Stadt Ostracine war es aufgefallen, dass
das Kind außergewöhnlich klug war und sehr vertrauliche Gespräche mit Cyrenius hatte. So fragten sie ihn, wie alt das Kind doch
sein könnte. Denn er sprach wie ein erwachsener Mann und machte den Eindruck,
auf sehr vertraulichem Fuß mit dem Landvormund zu stehen. Aber Cyrenius sagte ausweichend, dass dies für ihn kein Problem
wäre, gerne mit jungen Kindern sich zu unterhalten, da er ein Kinderliebhaber
war. Ihr alle habt doch gesehen, wie besonders geistreich dieses Kind ist und wie es ist kaum drei und ein halbes Jahr zu dieser geistigen
Reifheit gekommen ist. Darüber könnt ihr besser nachfragen bei
Seinen Eltern, und diese werden euch am besten informieren. [JJ.01_240,09-16]
Bemerkung:
Hier sehen wir einen Widerspruch (durch Cyrenius) was
die Anzahl von Jahren betrifft, wie alt das Kind Jesus war, als er im Gespräch
war mit seinen militaristischen Untertönen. Da muss er sich bestimmt geirrt
haben. Oder die Übersetzung war falsch, da Cyrenius
im Grunde genommen sehr genau war mit seinen Aussagen. Es liegt auf der Hand,
dass dies „zwei und ein halbes Jahr“ sein muss. Dies schließt dann auch wieder
an „ein halbes Jahr“ wohnen, wodurch Joseph und Maria genau drei Jahre in
Ägypten verblieben. Da auch immer hier die Rede ist von drei Jahren.
[Bemerkung:
Im Jugend Jesu steht: Nachdem umarmte Joseph den Hauptmann und
segnete ihn – und berief dann die Maria, auf daß sie
sich setzte auf ihr Lasttier mit dem Kindlein. Als sonach alles zur Abreise
bereitet war, sprach der Hauptmann zum Joseph: „Mann meiner höchsten Achtung! –
werde ich dich je wieder zu sehen bekommen! – und dieses Kind mit der Mutter?!“
Und der Joseph sprach: „Es werden kaum drei Jahre verfließen, werde
ich dich wieder begrüßen und das Kind und Seine Mutter! Des
sei versichert; – nun aber lasse uns aufbrechen, Amen.“ – [JJ.01_034,15-17] …
Als der Joel das
Wasser geschöpft hatte, da fragte Joseph die beiden, wie weit es noch nach
Nazareth wäre. Und der Cornelius sprach: „Mein Freund, da siehe hin, und du
wirst leicht die Mauern der Stadt erschauen! Ein Kind erreicht sie leicht in
einer Viertelstunde, und somit bist du nun schon so gut wie in Nazareth
selbst.“ Joel dankte für diese Auskunft und trug sein Wasser zu seiner
Gesellschaft. Als er damit bei seiner Gesellschaft anlangte, da fragte ihn
sobald der Joseph, was er bei dem Häuschen alles für Erkundschaftungen
eingeholt habe. Und der Joel sprach: „Ein Weib und ein Mann kamen mir sehr
freundlich entgegen, gaben mir Wasser und sagten mir, daß
hier schon die Stadt Nazareth ist! Ich aber dachte, wenn das die Stadt ist, da
haben wir sicher nicht mehr weit zu unserer Pachtwirtschaft.“ Und der Joseph
sprach: „Mein lieber Sohn, da hast du wohl ganz recht; aber weißt du auch, wem
sie nun nach drei Jahren gehört? Dürfen wir einziehen in unsere
einstige Wohnung? Siehe, daher heißt es hier wieder unter freiem Himmel
übernachten und morgen erst nachsehen, wo sich für uns eine bleibende
Wohnstätte wird auffinden lassen! [JJ.01_260,01-11]
Hier fragte die
Salome samt dem Cornelius, wer denn die Gesellschaft sei, ob man ihr wohl
trauen könne. Und die Söhne sprachen: „Wir kommen aus Ägypten und sind die
ehrlichsten Leute von der Welt! Und unsere Bestimmung ist, uns hier in Nazareth
etwas anzukaufen; [denn wir sind im Grunde selbst Nazaräer, nur hat uns eine
gewisse Notwendigkeit nach Ägypten auf drei Jahre gebannt. Da sich
aber diese unsere Verbannung wieder gelöst hatte, so sind wir nun wieder da, um
uns hier eine Wohnung zu suchen.“ Als die beiden solches vernommen hatten von
den vieren, da gaben sie ihnen sobald Holz und Feuer in gerechter Menge, und
diese trugen es zum Joseph. [JJ.01_260,16-21]
Und der Cornelius
nahm das Wort und sprach: „Gott, der Herr Israels ist mit euch, wie auch mit
mir und meiner Gefährtin Salome! Es gelang mir, euch zu erkennen, und es
unterliegt nun keinem Zweifel mehr, daß du alter,
biederer Mann derselbe Joseph mit dem jungen Weibe Maria bist, der vor drei
Jahren nach Ägypten zog, um der Verfolgung des Herodes zu entgehen. Ich
bin darum hergeeilt, um dich also gleich aufzunehmen und dich in dein Eigentum
einzuführen.“ [JJ.01_262,08-10]
Seine
Familie blieb hier [in Ägypten] dann auch ungestört noch ein halbes Jahr wohnen,
während jedermann ihn ehrte und anerkannte. Das Kind Jesus tat in dieser Zeit
auch keine Wunder mehr sodass jeder vor sich ein ganz natürliches Leben konnte
leben. Jonatha jedoch war in dieser Zeit mehr bei
Joseph als Gast zu Hause. Es war für ihn hier sein herrlichster
Aufenthaltsort.[Jugend Jesus - 256) - ]
Nach drei Jahren genau kamen
Joseph und Maria wieder zurück aus Ägypten,
diesmal zu Fuß. Die sehr anstrengende Reise dauerte elf Tage, als sie in Nazareth
ankamen. Sowohl Salome als Cornelius (der Hauptmann) fragten sich, was für
Leute sie wohl waren, denn sie sahen abends spät im Dunkel ein Caravan von
Menschen und Tieren, die gerade vor seinem Hause pausierten. Waren diese
Menschen wohl zuverlässig, fragten sie sich.
Die
Söhne von Joseph, die jedoch nicht durch Cornelius erkannt wurden, sagten, dass
sie aus Ägypten kamen und die ehrlichsten Menschen der Welt waren. Sie wollten
eine Wohnung in Nazareth kaufen. Sie seien nämlich selbst Nazarener und waren
durch Umstände gezwungen drei Jahre in Ägypten sich aufzuhalten.
Da die Umstände wieder aufgehoben waren, seien sie zurückgereist eine neue
Wohnung zu suchen. Als Cornelius und Salome dies hörten, gaben sie sofort eine
ganze Menge Holz und Feuer und die Söhne brachten dies zu Joseph. Das Holz
wurde sofort entzündet, sodass jeder sich beim Feuer konnte erwärmen. Denn es
war abends noch recht kalt-frisch. (Jugend Jesus 260) -ENDE-
Bemerkung dazu: Wie bin ich dazu gekommen zu beweisen,
das Jesus nur drei Jahre unter uns war? Und mit 33 Jahren gestorben ist? [vor
2000 Jahren] - Weil unter einigen der Lorber-Leser
behauptet wird, das Jesus älter war als 33 Jahre, und zwar mit 39 Jahren
gekreuzigt wurde. Man hat nämlich diese [fälschliche] Berechnung gemacht, dass
Jesus in 7 v. Chr. geboren wurde und mit 32 Jahren n. Chr. verstorben war. Dass
diese Behauptung aber nicht möglich ist, beweist uns [die Bibel] und Jakob Lorber, so, wie dies ausführlich nun erarbeitet hier klar dargestellt
wurde. Damit ist diese Sache nun somit völlig aufgeklärt!
www.selbstbetrachtung.info