wie geoffenbart an Jakob Lorber
von Helmut aus Österreich
`....Wie
aber die Teufel in die Säue gefahren waren, da rannten diese Tiere auf einen
Berg, der in das Meer einen stark und weit vorspringenden Felsen, der eine Höhe
von 300 Ellen hatte, und stürzten all die 2000 Säue sich in einem wahren Sturm
ins Meer, wo es gerade sehr tief war...´ Gr.Ev.Joh.
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Wohl die am leichtesten
auffindbare Stelle von der hier die Rede ist, ist jener "stark und
weit" vorspringende Felsen. Am ganzen Seeufer des Galiläischen Meeres, dem
See Kinnereth, weder westlich noch an der
gegenständlichen Ostküste gibt es eine zweite derart markante Felswand. Die
Uferstraße führt unmittelbar an diesem einer Teufelsfratze ähnelnden Felsen
entlang. Heute beträgt seine Höhe nur mehr rd. 30 Meter. Die Uferstraße steigt
unmittelbar vor diesem Gebilde an und flacht darnach
wieder ab. Die vergangenen 2000 Jahre haben hier einen Geröllkegel entstehen
lassen der bis an den rd. 40 Meter tiefer liegenden Seespiegel reicht.
Fotografiert von Gerard
© copyright JLBI 02-2018
Sicht auf den See Galiläea
bei den Klippen, wo vor 2000 Jahren sich 2000 Schweine in
die See herabstürzten bei Gardara! [dem heutigen Ramoth]
Dieses senkrechten
Felsstückes ansichtig, sprach Gerard jugendlich forsch:"Ich gehe da
hoch"! Sprach´s und versuchte sich seitlich an
einer nicht gar so steilen Stelle. Schon bald jedoch sah man zwei Gestalten
mühsam unter Einsatz von Beinen, Bauch, Finger samt Fingernägeln
unfreiwillig und halbwegs kontrolliert wieder abwärts rutschen... Es mußte doch einen besseren Aufstieg geben, die Gardarener waren hier bestimmt nicht direttissima
mit ihren Säuen herum geklettert, da waren wir zweifellos einer Schnapsidee
gefolgt. So umgingen wir die Wand rechtsherum und stiegen Schritt für Schritt
die weniger steile Hangseite hinauf. Dennoch empfanden wir das mühsam, bei 34
Grad im Schatten, noch dazu es weit und breit keinen Schatten gab.
Es lag auch nicht am
leichten Gewicht der Rucksäcke die ohnedies nur eine Wasserflasche, etwas Brot
und Grapefruits enthielten. Es waren unsere gemeinsamen 147 Lebensjahre die so
schwer wogen und drückten....
Oberhalb des Felsens
angekommen bot sich ein weiter Blick über den großen See; gegenüber lag Tiberias, rechts davon Mt. Arbel,
der Berg der Verherrlichung Jesu, weiter seeaufwärts die ehemalige große Bucht
- heute mit Bananen- und Grapefruit-Plantagen überzogen. Im fernen Hintergrund
die hohen Berge Nordgaliläas. Ein denkwürdiges Panorama und Gebiet das auch dem
Menschensohn Jesus, als dem Träger des Geistes Gottes, so wohl gefiel.
Photografiert von
Gerard ©
copyright
JLBI 02-2018
Sicht
von der Klippe [40 m. Höhe] der herabztürzenden
Schweine vor 2000 Jahr in die See des Galiläeas;
damals war diese Klippe viel höher, und lag die See unten ungefähr 30 m. höher!
Von oberhalb dieses
Felsens reichte die leicht steinige Fläche immer steiler ansteigend bis zu
Spitze der Golankette hinauf. Was dort oben in
Bewegung geriet landete unweigerlich am Fuß des Felsens. Innerhalb von 2000
Jahren hatten sich so im Verlauf von je hundert Jahren 4 Meter Geröll unterhalb
des einst über einhundert Meter hohen Felsens abgelagert. Nun, von dort oben
sahen wir erst, was Sache war: wären wir linksherum der Teufelsfratze gegangen,
hätten wir einen großen nur mäßig ansteigenden Talkessel vorgefunden. Dort also
war der Weidegrund der Gardarener Schweine! Der Golan
verlor hier rasch an Höhe und ging in ein leicht hügeliges Gelände über mit
weiten ebenen Flächen seeseitig, groß genug für das
Halten von 2000 Säuen. Die wucherischen Bewohner Garderas
selbst wohnten ein Stück entfernt von ihrem stinkenden Borstenvieh, im Gebiet
des heutigen Ortes Ramot, 2 Km vom See landeinwärts.
Fotografiert
von Gerard ©
copyright
JLBI 02-2018
an der anderen Seite des
Meeres sieht man gerade noch – obwohl es in Oktober schwüles Wetter war –
Tiberias – der See war vor 2000 Jahren in etwa 30 m.
höher! Sie liegt unter dem Meeresspiegel 214 m.
Auch Jesus und die Jünger
waren nicht direkt am Ort der Schweine gewesen, sondern ein Stück den See
aufwärts gelandet wo sie mit den zwei Besessenen, welche die Hügeln
bewohnten, und den Dorfbewohnern zusammentrafen.
Die Austreibung der
Dämonen aus den zwei Unglücklichen hatte die Flucht der Säue aus der Talebene schräg aufwärts in Richtung See auf den
Felsenrücken geführt, den wir zwei Touristen keuchend erstiegen hatten.
Nachträgliche Bemerkung
In der Neuoffenbarung
erfahren wir auch, dass Satan damals größere Freiheit hatte in seinem bösen
Wirken, erst der Opfertod des Lammes Gottes setzte diesem eine Schranke. Heute
geht der Verführer viel subtiler vor: Männer heiraten Männer, Frauen Frauen, und der Zeitgeist applaudiert ob solch
lobenswerter Toleranz. Klar, dass man da so einen intoleranten Gott nicht
mehr akzeptieren kann der Gebote gab die heute als überholt und als nicht mehr
zeitgemäß erkannt werden. Die "Ehe für Alle" wird sich noch zum
Türöffner für die "Ehe zu Dritt" erweisen! Das Pseudo-Argument dafür
ist bereits bekannt: Warum auch nicht, wenn sie sich lieben....Der menschliche
Verstand ist zur einzig gültigen Leuchte dieser Endzeit geworden, ein Irrlicht,
dem die große Masse der aufgeklärten Menschheit huldigt.
Über diese "Leuchte" sagt uns der
Herr: Wenn das was die Menschen für Licht halten schon so finster und geistlos
ist, wie tief mag dann erst die eigentliche Finsternis der Menschen sein!
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